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Das Übersetzungslektorat
Englisch auf gut Deutsch

Vielleicht ging es Ihnen auch schon so? Manchmal lese ich ein Buch, finde die Idee, die Figuren und die Handlung so überzeugend, dass ich eigentlich weiterlesen will, aber irgendetwas stört mich. Wenn ich dann mein Lektoratsauge einschalte, stolpere ich immer wieder über unpassende Begriffe, Ausdrucks- und Satzfehler. Das sind für sich nur Kleinigkeiten, aber in der Gesamtheit vermiesen sie mir als Leserin die Lust am Weiterlesen. Weitere Reihentitel setze ich dann lieber auf Englisch fort.

Zu viele Übersetzungsfehler in einem Buch stören den Lesefluss, sodass die Lektüre nicht unterhaltsam ist. Die Lesenden legen das Buch eher weg, greifen nicht mehr zu diesem*r Autor*in oder kaufen den nächsten Band der Reihe nicht.

Um dies zu vermeiden, braucht jede Übersetzung ein Lektorat. Ich achte genau auf die strukturellen Unterschiede zwischen Englisch und Deutsch und deren Umsetzung. Was nicht passt, wird passend gemacht: false friends, Redewendungen, Satzbau, Ausdrücke, gesprochene Sprache etc.

Nur so bleiben Bedeutung und Wirkung des englischen Originals erhalten und die Leser*innen der Übersetzung kommen in den gleichen Genuss wie die des englischen Romans.

Für Übersetzungen lautet das Motto: Man muss es anders machen, damit das Gleiche rauskommt!

Ich bin Mitglied im Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren.